Lokales

Eine 81-Jährige ist gegen Freitagmittag in Haid (Bezirk Linz-Land) von einem Lastwagen beim Überqueren der Wiener Straße frontal erfasst und vom gesamten Sattelzug überrollt worden. Die Frau erlitt tödliche Verletzungen und verstarb noch an der Unfallstelle. Der 54-jährige Berufsfahrer aus dem Bezirk Rohrbach fuhr ohne anzuhalten weiter in Richtung Westautobahn (A1). Er gab gegenüber der Polizei an, den Zusammenstoß nicht bemerkt zu haben.

Der Sattelzug war von Neuhofen kommend in Richtung der Autobahnauffahrt unterwegs, als die 81-Jährige aus dem Bezirk Linz-Land zu Fuß unterwegs zum Einkaufscenter Haid war. Der 54-Jährige soll laut Polizei seine Geschwindigkeit bei einer Stopptafel zwar verringert haben, blieb aber nicht völlig stehen, wie laut Straßenverkehrsordnung vorgesehen. Die betagte Seniorin bemerkte dies, versuchte dem Lastwagen noch auszuweichen, wurde aber von der Front des Fahrzeuges erfasst.

Fahrer will Kollision mit Seniorin nicht bemerkt haben

Eine Polizeistreife stoppte den Lkw in Tragwein, ein durchgeführter Alkotest verlief negativ. Gegenüber den Beamten beteuerte der Fahrer, nichts vom Unfall mitbekommen zu haben. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Linz wurde die Obduktion des Leichnams sowie die Sicherstellung des Unfallfahrzeuges angeordnet.

Damit sind am Freitagvormittag innerhalb weniger Stunden zwei Menschen auf Oberösterreichs Straßen ums Leben gekommen. Bereits in den Morgenstunden verlor in Hochburg-Ach (Bezirk Braunau) wegen winterlicher Fahrverhältnisse eine 33-Jährige die Herrschaft über ihr Fahrzeug, kam von der Straße ab und prallte frontal gegen einen Baum. Auch sie erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen.

Die Regelung trat über Nacht in Kraft – seit 1. November gelten für Hotel- und Gastgewerbe erhöhte Nachtarbeitszuschläge. Eine kleine Veränderung, die aber einiges lostreten könnte, wie Stimmen aus der Branche kundtun.

Dabei hat sich die Höhe des Zuschlags an sich nicht verändert, erklärt Eva Eberhart von der Gewerkschaft vida. Er wird nur ab sofort häufiger ausbezahlt.

Um halb sieben Uhr früh ist es am Bahnhof Mallnitz-Obervellach in Kärnten noch stockfinster, die Leuchtschrift des Mallnitzer Bergadvents ist deshalb besonders gut zu sehen. 

Die Sonne schafft es erst um 9 Uhr über den Berg, dann bleibt sie aber meistens da. Zwar nur bis kurz nach 14 Uhr, aber dafür ohne störende Einflüsse wie Hochnebel, weiß die Kellnerin in der Bahnhof-Reste

Eines der Kinder wurde auf dem Flug von Wien nach Bulgarien sexuell missbraucht. Da die Eltern weiter weg saßen, bekamen sie von dem Missbrauch nichts mit.

Erst bei der Landung begann die 13-Jährige fürchterlich zu weinen. Am Freitag wurde ein 60-Jähriger wegen sexuellen Missbrauchs einer Unmündigen am Landesgericht Wien zu 15 Monaten bedingter Haft verurteilt.

Politik

Russland wird nach Angaben von Präsident Wladimir Putin weitere Tests der neuartigen Oreschnik-Rakete in "Kampfsituationen" vornehmen. "Wir werden diese Tests fortsetzen, auch in Kampfsituationen, abhängig von der Situation und der Art der Bedrohungen für die Sicherheit Russlands", sagte Putin am Freitag in einem im Fernsehen übertragenen Treffen mit Militärvertretern. Er kündigte zudem die Serienproduktion von Oreschnik-Raketen an.

NATO-Generalsekretär Mark Rutte beruft indes nach dem Einsatz der neuen russischen Mittelstreckenrakete eine Sitzung des NATO-Ukraine-Rats ein. Bei dem Treffen am Dienstag in Brüssel soll es nach Angaben eines Bündnissprechers um den jüngsten russischen Angriff auf die ukrainische Großstadt Dnipro gehen. Dabei hatte Russland am Donnerstag in der Früh die Oreschnik-Rakete abgefeuert. Der Kreml spricht diesbezüglich von einer Botschaft an den Westen.

Europaabgeordnete fordern von der EU-Kommission eine Untersuchung zur Sichtbarkeit von Beiträgen auf der Plattform X. Konkret geht es um die Frage, ob Plattform-Eigentümer Elon Musk seinen eigenen Beiträgen EU-rechtswidrig zu größerer Reichweite verhilft. Hintergrund der Anfrage ist eine Studie der australischen Universität Queensland, in der die Sichtbarkeit von Musks Posts über die vergangenen Monate hinweg untersucht wurde.

Die Studienergebnisse legen nahe, dass sich der Algorithmus zuletzt zugunsten von Musks eigenen Beiträgen geändert hat. Dieser umfasst die Rechenoperationen, die dafür entscheidend sind, wo und wie ein Beitrag auf der Plattform angezeigt wird. Seit Musk im Juli seine Unterstützung für den republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verkündet habe, seien die Aufrufe seiner Beiträge massiv gestiegen, berichten die Forscher.

Zwar seien auch die Posts anderer prominenter politischer Accounts während des Wahlkampfes häufiger gesehen worden, die Aufrufzahlen für Musks Beiträge seien aber deutlich stärker gestiegen. Die Ergebnisse wiesen darauf hin, dass auf der Plattform spezifische Sichtbarkeitsvorteile selektiv angewandt worden sein könnten, schreiben die Autoren in der Studie, die bisher nicht unabhängig begutachtet wurde.

Abgeordnete befürchten Auswirkungen auf öffentliche Sicherheit

In der schriftlichen Anfrage der Europaabgeordneten an die EU-Kommission heißt es: "Der Anstieg der Aufrufe betrifft auch Musks Beiträge zu EU- und mitgliedsstaatlichen Themen auf X, wie etwa kremlfreundliche Propaganda zum Krieg in der Ukraine und antisemitische Verschwörungstheorien". Die algorithmische Verschiebung scheine eindeutige Auswirkungen auf den zivilgesellschaftlichen Diskurs und die Wahlprozesse sowie die öffentliche Sicherheit in der EU zu haben. Dieses Risiko solle die EU-Kommission nach dem Digitalgesetz DSA (Digital Services Act) untersuchen und bewerten. Eine Antwort der Kommission stand zunächst noch aus.

Die Anfrage aus dem EU-Parlament wurde von 42 Abgeordneten unterzeichnet. Sie kommen aus den Reihen der Grünen, der Sozialdemokraten, der Linken, der Liberalen sowie der Mitte-Rechts-Fraktion EVP.

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den Investor und Hedgefonds-Manager Scott Bessent für das Amt des Finanzministers ausgewählt. Bessent solle unter anderem die Ungleichgewichte im Außenhandel abstellen und das Wachstum der Wirtschaft in den Vordergrund stellen, kündigte Trump am Freitag (Ortszeit) auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social an. Bessent galt als Favorit im dicht gedrängten Feld von Kandidaten für die begehrte Position.

"Scott ist als einer der weltweit führenden internationalen Investoren und geopolitischen und wirtschaftlichen Strategen weithin respektiert", schrieb Trump. Bessent ist Gründer des Hedgefonds Key Square Group. Er war zuvor Chief Investment Officer von George Soros' Soros Fund Management und gilt als Experte für globale Makroinvestitionen. Der 62-Jährige hat sich für eine Steuerreform und Deregulierung eingesetzt, um insbesondere die Kreditvergabe der Banken und die Energieproduktion anzukurbeln, wie er kürzlich in einem Meinungsbeitrag für das Wall Street Journal schrieb.

Der Aufschwung des Marktes nach Trumps Wahlsieg, so schrieb Bessent, signalisiere die Erwartungen der Anleger auf höheres Wachstum, geringere Volatilität und Inflation sowie eine wiederbelebte Wirtschaft für alle Amerikaner.

Wäre man ein Zyniker, könnte man die droh… äh bevorstehende Dreierkoalition als einen Mix aus „Koste es, was es wolle“ und „Hol dir, was dir zusteht“ bezeichnen – unter Beteiligung übereifriger Pinker, die als einzige das „kein Weiter wie bisher“ wörtlich nehmen und schon einmal Anspruch auf das Finanzressort angemeldet haben. Es ist seitens der Neos logisch, mitregieren zu wollen, doch das wird sicher kein Honigschlecken.

Diese Koalition hat mit „Zuckerl“ rein gar nichts zu tun, ganz im Gegenteil: Sie muss in den sauren Apfel beißen und einen unpopulistischen Fünfjahresplan vorlegen, um wieder in einigen Bereichen konkurrenzfähig zu werden. Ob das aber mit einem SPÖ-Chef geht, der auch im KURIER-Interview seine Klassenkampfrhetorik noch nicht eingepackt hat, ist fraglich.

Weitere Meldungen

Italiens Außenministerium in Rom bemüht sich um die Freilassung eines in Ägypten inhaftierten italienischen Staatsbürgers, der als Pornodarsteller bekannt ist. Die Festnahme des 44-Jährigen ägyptischer Herkunft steht angeblich in Zusammenhang mit Inhalten, die der Mann auf Facebook veröffentlicht haben soll und die in Ägypten als unmoralisch gelten, wie italienische Medien berichteten.

Der Mann ist seit Jahren in der Pornoindustrie als Schauspieler bekannt. "Wir haben noch keine schriftliche Anklage erhalten", sagte der Anwalt der Familie. Die Mutter des Mannes, die zum Zeitpunkt der Festnahme bei ihrem Sohn war, habe Anzeige erstattet. Sie habe keine Nachricht mehr von ihrem Sohn, der sich im Gefängnis von Alexandria befindet.

Die Beziehungen zwischen Italien und Ägypten sind wegen des Falls des 2016 ermordeten friulanischen Wirtschaftsstudenten Giulio Regeni, der angeblich von ägyptischen Sicherheitsdiensten gefoltert und getötet wurde, angespannt. In Rom läuft seit Februar ein Prozess in Abwesenheit gegen vier ägyptische Sicherheitsbeamte. Sie sind der Entführung, Folterung und Ermordung Regenis angeklagt.

Der 28-jährige Regeni, in Friaul geborener Doktorand der Universität Cambridge, wurde 2016 entführt, gefoltert und ermordet, angeblich weil seine Arbeit über die ägyptischen Gewerkschaften als politisch heikel galt. Regenis Leiche war so schwer verstümmelt worden, dass seine Mutter ihn nur an der Nasenspitze erkennen konnte. Die Regierung in Kairo hatte wiederholt versprochen, in diesem Fall mit den Staatsanwälten in Rom zusammenzuarbeiten, was bisher nicht erfolgte.

Gäbe es eine Alpine Kombination aus den Disziplinen Emotionen und Sprücheklopfen, Katharina Truppe wäre einsame Klasse und wohl nicht zu schlagen. Die Technik-Spezialistin aus Altfinkenstein trägt ihr Herz auf der Zunge und lässt ihren Gefühlen immer und überall freien Lauf.

Keine kann sich nach gelungenen Läufen so herzhaft und ausgelassen freuen. Keine kann sich zugleich aber auch so wunderbar über sich ärgern wie Katharina Truppe, die aus ihrem Gemütszustand kein Hehl macht. „Wenn ich was spüre, dann muss das raus“, sagt die 28-Jährige vor dem Slalom am Samstag in Hochgurgl (10.30/13.30, live ORF1).

In letzter Zeit war Truppe eher beim Zetern, Klagen und Ärgern, der Riesentorlauf in Sölden (Platz 34) war genausowenig nach ihrem Geschmack wie der Slalom zuletzt in Levi (19.). Und wenn sich Katharina Truppe einmal in Rage redet, dann sprudelt es nur aus ihr heraus und sie klopft lustige Sprüche, die irgendwann einmal in Buchform erscheinen sollten.

Wurmmittel & Bleistift

„Der Wurm sitzt so tief. Ich weiß nicht, welches Wurmmittel ich nehmen muss, damit das besser wird“, ist zum Beispiel ein typischer Truppe-Sager. Ebenfalls ein Spruch aus dem Mund von Truppe: „Der Start war ganz gut, aber dann hat die Schlaftablette zu wirken begonnen.“

In Levi sprachen zuletzt Empörung und Entsetzen aus der Kärntnerin, als sie nach dem schwachen Auftritt selbstkritisch befand: „Ich bin gefahren wie ein Bleistift und war stocksteif.“

Der Schauspieler und Regisseur John Krasinski ("A Quiet Place") wurde vom People-Magazin zum "Sexiest Man Alive 2024" gewählt. Diese Wahl hat Tradition, schon seit 1985 wird der "schönste Mann auf Erden" vom renommierten amerikanischen Entertainment-Magazin gekürt. Eine Wahl übrigens, die auch von den Siegern mit einem Augenzwinkern betrachtet wird.

Bis 2012 wurden – mit Ausnahme von John F. Kennedy, Jr. im Jahr 1988 – nur Schauspieler ausgezeichnet, seitdem wurden auch Persönlichkeiten anderer Bereiche gewählt, beispielsweise Sänger und Sportler. Doch die "Sexiest Men Alive" waren nicht immer international bekannt, nicht immer Promis, nicht immer "der schönste Mann der Welt": Der KURIER hat recherchiert und verrät, wie einige der Sieger ihr Geld verdient haben, bevor sie berühmt waren.

Noch immer haben viele Briten und Britinnen die Hoffnung, dass Prinz Harry und die Royals sich wieder versöhnen. Als Bindeglied könnte Prinzessin Eugenie dienen. Harrys Cousine, die jüngere Tochter von Prinz Andrew und Sarah Ferguson, teilt ihre Zeit gemeinsam mit Ehemann Jack Brooksbank und den Söhnen August und Ernest zwischen Portugal und London auf.

Und britische Medien spekulieren bereits, dass Harry und Ehefrau Meghan, die seit einigen Jahren in Kalifornien leben, wegen des Ausgangs der jüngsten Präsidentenwahl den USA den Rücken kehren könnten. "Trumps Sieg ist das, was Meghan und Harry am meisten gefürchtet haben - und könnte sie aus Amerika vertreiben", schrieb die Royals-Expertin Tessa Dunlop in der Zeitung Independent.

Sie sei gleich ganz begeistert davon gewesen, so Lugner-Witwe Simone zu ihrer Teilnahme bei "Dancing Stars". Auf einen starken Partner, der die Führung übernimmt, würde sie hoffen. 

"Dancing Stars ist etwas, das Richard auch immer sehr gut gefallen hat und wo er sicher auch gerne dabei gewesen wäre“, sagt Simone. 

Naja, laut Richard Lugner selbst habe er zwar einmal eine Anfrage erhalten, aber "dankend abgelehnt", er hätte zwei linke Füße. 

Simone hat jedenfalls "auch die Angst, dass ich hinfliege bei der Liveshow.“ 

Frage des Tages